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AutorenbildAnnett Schefcik

Slow Carb für Kinder


Hallo, heute mache ich aus Low Carb den Begriff Slow Carb und möchte euch in diesem Newsletter zeigen, dass es Sinn macht, solche Kohlenhydrate zu essen, die im Körper langsam zu Zucker verarbeitet werden.

Letztlich wird aus allen Kohlenhydraten, egal ob sie aus Vollkorngetreide, einer Nuss, einer Dattel oder aus Gemüsen kommen, biochemisch gesehen Einfachzucker. Das ist unser wichtigster Energielieferant für körperliche Leistung und Konzentration.



Den Unterschied macht das Tempo!


Zucker aus einer Kidneybohne beispielsweise muss lang und aufwendig herausgearbeitet werden und sorgt für einen niedrigen aber länger anhaltenden Blutzuckerspiegel. Im Vergleich dazu ist der Zucker aus einer Semmel sehr schnell und kurz verfügbar. Wenn wir gesüßte Getränke, Obstsäfte, Süßigkeiten und gezuckerte Milchprodukte essen, schießt der Blutzucker wie eine Rakete durch die Decke und muss mit viel Insulin wieder eingefangen werden. Der massive Zuckersturm wird in unseren Zellen nicht gebraucht und zu einem Großteil in Fett umgebaut. Dies wird leider auch bei unseren Kindern und Teenagern immer häufiger sichtbar.

Wie gehts langsamer? Hier ein paar Tipps, wie ihr das Tempo rausnehmt:

- so oft wie es geht selbst kochen

- Kohlenhydrate mit Ballaststoffen und Eiweiß kombinieren

- Frühstücksmüslis mit maximal 10 % Zuckeranteil, besser weniger

- Fertigmüslis mit Haferflocken, Sojaflocken oder Nüssen strecken

- Brot mit langen Gärzeiten (Natursauerteig)

- mittags eine Salatvorspeise

- Nudeln bissfest kochen

- Kartoffeln, Nudeln, Reis kochen, erkalten lassen und weiterverarbeiten

- wenn naschen, dann direkt nach dem Mittagessen

- Naschzeug unter 40 % Zucker (Schokolade mit ganzen Nüssen)

- Marmelade mit Birkenzucker und Apfelpektin einkochen

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